Rückfall in altes Schema

C-Jugend holt sich nach zähem Start zwei Punkte an der niederländischen Grenze (24 : 34)

Es scheint sich offenbar zu bewahrheiten: die C-Jugend liefert in Spielen gegen vermeintlich schwächere Gegner desolate Leistungen – dieses Mal zum Glück nur über weite Strecken der ersten Halbzeit.

Dabei sah es in den ersten Minuten gar nicht so schlecht aus. Nach der langen Anfahrt zum HC TV Rhede kamen die Jung-Otter recht gut ins Laufen und führten durchgehend mit ein bis zwei Toren. Dies gibt allerdings nur den Ergebnisstand wieder. Denn bis zur 9. Minute (6:7) verzeichneten die Spieler des Tabellendritten unzählige technische Fehler, unkonzentrierte Abwehraktionen und ungewohnt viele Fehlwürfe – ein Spiegelbild der derzeitigen Trainingsleistungen?

Die logische Konsequenz der Fehlerkette: Ab der 10. Minute übernahmen plötzlich die Gastgeber das Zepter und führten plötzlich mit 10:8 (14. Min.). Erst eine 2-Minuten-Strafe für den HC TV Rhede brachte die TuSer wieder in die Spur. Und so konnte man die Anzeigetafel in den letzten knapp 10 Minuten von Halbzeit eins mit einem 6:1-Lauf (11:14/25.Min.) zu Gunsten des TuS 82 Opladen umstimmen.

Die Stimmung im Team des Trainertrios Bleckat, Breuer, Welte schien zu Beginn des zweiten Spielabschnitts auch verändert. Zwar blieb der Vorsprung gleichbleibend zwischen zwei bis drei Treffern. Doch die Einstellung und der Zugriff in der Abwehr hatte sich positiv geändert. Die daraus entstandene Zeitstrafe für Luca Könes nutzten nicht etwa die Hausherren, den Abstand zu verkürzen. Nein, es waren die Opladener, die durch weiter gute Abwehrleistungen die Bälle der Rheder verteidigen konnten und sich in dieser Phase einen 5-Tore-Vorsprung herauswarfen (16:21/33. Min.).

Der Widerstand der Heimmannschaft schien gebrochen und die Otter machten sich daran, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Nach 50 Minuten war dort ein schlussendlich ungefährdeter Sieg mit 10 Toren Differenz (24:34/50. Min.) abzulesen. Mit der gezeigten Leistung war man hingegen nach dem Spiel keinerseits wirklich zufrieden. Es heißt nun, dieses Spiel zu analysieren, sich zu reflektieren und mit neuem Elan in die kommende Trainingswoche zu starten. Denn durch den Fehltritt des BTB Aachen ist die Meisterschaft in der Oberliga wieder in greifbare Nähe gerückt.

TuS Go!

 

Für den TuS spielten und trafen:
Lasse Schumacher (Tor); Nils Weiler (2), Nick Srugies (3), Henry Wehres (2), Tim Gunia (12), Luca Könes (1), Mika Radszuhn (2), Lennart Sipply (8/2), Francesco Heider (2), Tim Klappert (1), Valentin Kraeling (1)

Trainer: Dennis Breuer, Julian Bleckat, Frank Welte

Maskottchen: Jonas Gehrmann

 

 

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