…und Longerich zum 2ten

Auch an diesem Wochenende ging es für die Jungs der Opladener D1 auf die „schwarze Platte“ nach Köln. Ein Déjà-vu? Nein, dieses Mal musste der TuS gegen die D2 des Longericher SC ran, die sich ebenfalls für die Meisterrunde der Kreisliga qualifiziert hatte. Mit gemischten Gefühlen betraten die Jung-Otter die Halle der Carl-von-Ossietzky Gesamtschule in Köln, in der sie eine Woche zuvor die wohl schmerzlichste Niederlage der Saison hinnehmen mussten. Auch wenn es diese Woche nicht mehr um die erhoffte Meisterschaft ging, so wollte man doch eine gewisse Wiedergutmachung erreichen.

Der Start der Otter in die Partie war allerdings der Rubrik „Goldene Ananas“ zuzuordnen: wenig Dynamik, keine Bewegung bei der Ballannahme und auch in der Abwehr kein rechter Biss. Nach zehn Minuten hatte TuS Trainer Frank Welte genug und nahm beim Spielstand von 9:11 die erste Auszeit. Die Ansage an die Mannschaft schien deutlich gewesen zu sein, denn diese kam wie ausgewechselt – oder besser gesagt wachgerüttelt – zurück aufs Spielfeld. Von nun an hatten die Otter aus Opladen das Spiel im Griff und bauten ihre Führung zeitweise bis auf acht Tore aus. Nach der Halbzeit (12:19) war das Spiel von vielen Unterbrechungen und Verwarnung geprägt. Die noch junge Truppe aus Longerich war den TuS-Spielern zwar körperlich unterlegen, dafür aber schnell und mit großem Zug zum Tor ausgestattet, was den Ottern zumal Probleme bereitete. Am Ende ließ der TuS jedoch keine Zweifel mehr aufkommen, dass sie die zwei Punkte mit an die Wiembachallee nehmen werden und spielte den Vorsprung souverän über die Zeit.  

Elisa Hindrichs zeigte in ihrem Abschiedsspiel in der männlichen D1 eine starke Leistung und trug mit einem Tor zum hoch verdienten 27:34 Auswärtssieg der Jung-Otter bei.

 

Für die Otter auf dem Feld:

Tor: Benjamin Paukner, Lasse Schumacher

Feld: Noah Nicolic (3), Elisa Hindrichs (1), Nils Weiler (6), Valentin Kraeling (2), Jonas Gehrmann (8), Francesco Heider (4), Luca Könes (2), Tim Klappert (4), Tim Gunia (4).

Trainer: Frank Welte, Simon Görgens

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