Herr Jagieniak, mehr als ein halbes Jahr konnten Sie mit dem TuS 82 Opladen nicht richtig trainieren. Nun ist es wieder losgegangen, das Hallentraining läuft. War es schwer, sich nach einer so langen Pause wieder zu motivieren?
RP: „Klassenerhalt steht an oberster Stelle“
Jan Jagieniak, Drittliga-Handballer des TuS 82 Opladen, spricht über Saisonziele,
den Liga-Modus und eine gesunde Rivalität unter Brüdern.
JAN JAGIENIAK: Auf keinen Fall, denn auch während der Pause habe ich mich nicht an die Couch gewöhnt. Ich spreche für alle, wenn ich sage, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten ordentlich gearbeitet haben. Das Training beschränkte sich auf Laufen und Fitness in den eigenen vier Wänden – da hat man natürlich irgendwann keine Lust mehr drauf, so dass es schwerer fiel, je länger der Lockdown dauerte. Daher waren wir froh, als wir endlich wieder den Ball in die Hand nehmen durften und uns wiedergetroffen haben. Ein gutes halbes Jahr hatten wir uns nur online über Zoom gesehen. Das hat geholfen, den Teamgeist zu erhalten, aber war natürlich nicht dasselbe.