Notfalls über Kampf zum Sieg
Die Rheinhausener treten zwar als Schlußlicht bei den 82er an, bewiesen aber im Hinspiel bei ähnlicher Tabellenkonstellation, dass sie immer für eine Überraschung gut sind. Die 82er sollten sich unbedingt für die peinliche 30:23-Hinspielniederlage revanchieren. Der TuS zeigte sich im Hinspiel total von der Rolle und ließ den Gegner so richtig in´s Laufen kommen. Eine Wiederholung müssen die Voigt-Schützlinge unbedingt vermeiden, wollen sie den Kontakt zu den führenden Teams aus Dinslaken und Ratingen nicht abreißen lassen.
Fabrice Voigt erwartet einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht und sich mit aller Kraft und Mitteln gegen den drohenden Abstieg in die Oberliga wehren wird. Und gerade die auf dem Absprung stehenden Spieler wie Shooter Kevin Kirchner oder Keeper Sebastian Brysch werden sich und der Handballwelt beweisen wollen, dass ihr Abschied für die Wölfe ein herber Verlust sein wird. Ein angeschlagener, umso gefährlicherer Gegner kombiniert mit zwei Misserfolgen der Gastgeber: so ist also alles für eine kompliziert aussehende Partie gerichtet.
Da kommt es Opladens Coach Fabrice Voigt sehr entgegen, dass er personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Kreisläufer Fabian Kötzle, nach seiner Genesung bislang für die Zweite sehr erfolgreich aktiv und direkt ein Leistungsträger, wird in den Kader der 1. Mannschaft aufrücken und mit Sebastian Hindrichs, der am letzten Wochenende einer der wenigen Lichtblicke war, steht eine weitere Alternative im Rückraum bereit. Der junge Hilgener wird auch nächste Saison das Trikot des TuS tragen und alle Beteiligten drücken ihm die Daumen, dass er von weiteren Verletzungen verschont bleiben. Abschied werden die Opladener nach der Saison von Lars Jäckel nehmen, um sich auf dieser Position noch einmal zu verändern.