Lokalderby in Longerich
TuS 82 Opladen reist am Samstag zum „ewig jungen“ Mittelrhein-Derby zum LSC Köln
Der Abschluss der englischen Woche hat es für die Leverkusener Drittligahandballer noch einmal in sich. Nach dem euphorischen Sieg am Dienstagabend empfängt nun der Longericher SC die 82er zum prestigeträchtigen Derby der ewigen Mittelrhein-Rivalen.
Am Feiertag ließ der LSC mit dem Unentschieden gegen Aufstiegsfavorit Emsdetten aufhorchen und bewies damit erneut seine Heimstärke in der Carl-von-Ossietzky-Sporthalle. Die Opladener hingegen feierten mit dem Sieg gegen die Ahlener SG sogar einen doppelten Punktgewinn und freuen sich auf die Partie am Samstagabend, bei dem es auch zum Wiedersehen mit Ex-82er Joscha Rinke kommt.
Mit Lukas Martin Schulz verfügen die Longericher über einen absoluten Topspieler, der in neun Partien bereits 85 mal einnetzen konnte und seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene setzt. Insgesamt ist der Kader der Gastgeber im Vergleich zur Vorsaison nur leicht verändert, verfügt der LSC doch traditionell über einen großgewachsenen und wurfstarken Rückraum. Mit Max Zimmermann und Nico Pyszora steht zudem eine zweitliga-erfahrene Flügelzange zur Verfügung, weshalb der konsequente Rückzug erneut ein wichtiger Faktor sein wird.
Verstecken muss sich das Team des TuS 82 Opladen keineswegs, steht man in der Tabelle mit 12:6-Punkten derzeit recht komfortabel da und kann vollkommen befreit aufspielen. In der letzten Saison war man zudem die einzige Mannschaft, die den LSC zweifach besiegen konnte. Eine spannende Partie ist im Derby in jedem Falle garantiert und die Halle wird mit Sicherheit ausverkauft sein, weshalb der TuS auf große Unterstützung seiner Anhänger hofft.
Die Vorbereitung auf Longerich fand aufgrund des engen Spielplans in nur einer Trainingseinheit statt und man wird versuchen, das einstudierte ähnlich stark umzusetzen wie zuletzt. „Longerich ist auch in dieser Saison extrem heimstark, aber wir haben im letzten Jahr bewiesen, dass wir auch dort bestehen können. Wir freuen uns auf ein heißes Derby und sind bereit,“ geht Kapitän Birger Dittmer kämpferisch voran.
Personell können die 82er wieder auf Karl Nitsche zurückgreifen, die angeschlagenen Maurice Meurer und Fynn Johannmeyer werden für das Derby wohl auf die Zähne beißen und Trainer Fabrice Voigt zur Verfügung stehen, sodass man „nur“ auf die Langzeitverletzten verzichten muss.
Wer nicht live vor Ort dabei sein kann, der kann den kostenpflichtigen Livestream bei SportDeutschland.TV buchen. Das Einzelticket zum Preis von 4,50 Euro kann bei Buchung dem TuS 82 gutgeschrieben werden. Als Bezahlmethoden stehen SEPA-Überweisung und Zahlung per Kreditkarte (Mastercard, Visa) sowie PayPal zur Auswahl. Über diesen link geht es direkt zum Spiel, das jetzt schon vorab gebucht werden kann: