Krefeld am Ende eine Nummer zu groß
TuS 82 Opladen muss sich Tabellenführer geschlagen geben
Am Ende blieb die ganz große Überraschung aus, auch wenn sich die Opladener Drittligahandballer mit allen Mitteln gegen die Offensivpower der Gäste stemmten. Die Krefelder konnten mit dem 32:36 den nächsten Sieg einfahren und die „Wintermeisterschaft“ eintüten und wurden ihrer Favoritenrolle in der Partie gerecht.
Zum Start in die Partie ging der TuS 82 mit 3:1-Führung, kassierte in Folge aber die ersten Zeitstrafen gegen sich und einen deftigen 0:6-Lauf des Spitzenteams aus der Seidenstadt.
In Summe war es vor allem in Halbzeit Eins aber ein Spiel mit einigen technischen Unsauberkeiten und man fand gegen die offensiv ausgerichtete Defensive der „Eagles“ zu wenig spielerische Lösungen. Selbst nach dem 5:10 ins verwaiste TuS-Tor ließen sich die Hausherren nicht hängen und kämpften sich über 9:12 (19.) und 12:15 (26.) wieder zurück.
Beim Stand von 14:16 wurden die Seiten gewechselt und die Partie war weiterhin offen.
Auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte Opladen und beim 18:18 (37.) gelang noch einmal der Ausgleich in einer umkämpften, aber fair geführten Partie.
Eine weitere Unterzahl der 82er nutzen die Krefelder dann, um sich wieder abzusetzen und beim 25:20 (44.) stand ein beruhigendes Polster für Klasmann und Co. auf der Anzeigetafel. Diesem Rückstand lief Opladen in der Schlussphase vergeblich hinterher und eine Wende sollte nicht mehr gelingen. Im Stile einer Spitzenmannschaft spulte die HSG ihr Pensum weiter ab und konnte immer wieder frische Kräfte von der Bank bringen, während bei den 82ern kaum mehr Alternativen zur Verfügung standen. Die Partie endete mit 32:36 und die Opladener wollen das Positive aus dem Spiel mitnehmen und sich im letzten Heimspiel des Jahres gegen den VTV Mundenheim am nächsten Samstag wieder mit Punkten belohnen.
TuS 82 Opladen: König, Wiese – Meurer (6), Dittmer (4), J. Jagieniak (5), Dasburg (4/3), Schmitz (4), Johannmeyer, Sonnenberg (3), Schmidt (5), Hess (1), Swiedelsky.
HSG Krefeld Niederrhein: Conzen, Bartmann (1) – Krass (4), Klasmann (6), Schneider (1), Noll (1), Hildenbrand (3), Siegler (1), Handschke, Schulz, Marquardt (2), Hüller (1), L. Jagieniak (4), Persson (8), Ingenpaß (4), Mircic.