Drittligahandballer kommen über Remis nicht hinaus
39:39-Unentschieden im Derby gegen Bergische Panther
Am Ende durften sich die Opladener über das Unentschieden im Derby nicht beschweren, denn die Partie hätte in den letzten Minuten ebenso komplett kippen können. Nach einer Partie mit wenig Abwehrzugriff auf beiden Seiten erkämpften sich die Panther mit der Schlusssirene noch einen Punkt, nachdem sie zur Halbzeit nicht unverdient mit 18:16 geführt hatten.
Die Gastgeber starteten direkt mit einer Manndeckung gegen Kapitän Oliver Dasburg, was den Spielfluss der 82er erheblich stören sollte und die Kreise des Rückraumspieler deutlich einschränkte. Auch wenn man selbst am Ende des Tages auf 39 Tore kam, war man doch in den eigenen Abläufen erheblich gestört und es mussten eher individuelle Angriffslösungen gefunden werden. Viel auffälliger waren jedoch von Beginn an die Lücken und Abstimmungsprobleme im eigenen Abwehrverbund, die man über die gesamte Spieldauer nicht in den Griff bekam. Nutznießer auf Seiten der Panther war hier vor allem Ante Simic, der es am Ende auf 12 Treffer brachte und seine Farben auch nach dem zwischenzeitlich höheren Rückstand weiter im Spiel hielt.
Die Opladener schafften es nach ihrem starken Zwischenspurt zum 23:29 (43.) leider nicht, eine Vorentscheidung zu erzwingen und so war die Partie spätestens nach dem 36:36 (55.) wieder vollkommen offen. Liegengelassene Chancen und technische Fehler holten die Panther unnötigerweise wieder zurück ins Spiel und so passte es ins Bild, das man beim 38:37 (57.) sogar ins Hintertreffen geriet. Nach dem erneuten Führungstreffer zum 38:39 blieben den Panthern noch 10 Sekunden auf der Uhr und kurz vor der Schlusssirene der 39:39-Ausgleich.
Während die Gastgeber jubelten, war der Frust im Opladener Lager deutlich spürbar, hatte man sich für die Partie deutlich mehr vorgenommen und eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche erhofft.
Nichtsdestotrotz steht man mit 11:9-Punkten auf Rang 7 weiterhin gut da und wird die spielfreie Woche dafür nutzen, die Akkus wieder aufzuladen und die ein- oder andere Blessur auszukurieren.
TuS 82 Opladen: Trögel, König – Meurer (7), Wilms, Altena (1), Wolfram (4), Jagieniak, Dasburg (11/7), Schmitz (5), Johannmeyer, Sonnenberg (6), Schmidt (3), Hess (1), Swiedelsky (1).
Bergische Panther: Eigenbrod, Mohr – Müller (4), Flemm (2), Wöstmann, Simic (12), Lindemann (5), Zulauf, Exner (2), Hinkelmann (2), Schütte, Ballmann (4), Weiss, Wolter (4), Elsässer (4/2)