Der nächste Klassiker: HSG Siebengebirge
Dabei kommt die seit dem Trainerrausschmiß von Werner Klöckner von Lars Degenhardt trainierten Gäste trotz des elften Tabellenplatzes vermutlich mit allerlei Selbstbewusstsein angereist. Bis Ende des Jahres verharrten die Gäste abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, aber der Trainerwechsel zeigte Wirkung. Nach drei knappen Siegen in Folge, mit einem Tor Differenz gegen den HC Weiden und MTV Dinslaken, mit zwei Toren in Langenfeld, konnte sich die HSG erstmals seit Saisonstart auf einen Nichtabstiegsplatz vorarbeiten, befindet sich aber noch lange nicht am rettenden Ufer. Vielmehr liest sich die Tabelle momentan so, dass die Siebengebirgler sich mit drei anderen Teams auseinandersetzen müssen. Die jüngsten Erfolge tun da doppelt gut, jeder Punkt wird zählen.
TuS-82-Coach Fabrice Voigt erwartet also einen kampfeslustigen Gegner, der vermutlich in Bestbesetzung auflaufen und alles versuchen wird, aus der Bielerthölle die Punkte mitzunehmen. Es trifft sich gut, dass auch die Gastgeber mit voller Kapelle auflaufen werden, da sich auch die grippekranken Kaan Taymaz und Felix Barwitzki zurückgemeldet haben. Die Opladener werden auf einen Gegner treffen, der je nach Spielstand und -situation tief in die Taktikkiste greifen und verschiedene Angriffs- und Abwehrkonzeptionen spielen wird. Es gilt also wie immer: in der Abwehr fair, aber aggressiv, die Lauf- und Passwege des Gegners stören, schnell umschalten und aus der 1. oder 2. Welle zu den einfachen Toren zu kommen.