"Brauchen Zeit zum Durchschnaufen"
TuS 82 Opladen verliert auch gegen SG LIT 1912
Handball-Drittligist TuS Opladen hat sein Heimspiel zum Jahresabschluss gegen den Tabellenzwölften aus Westfalen mit 23:26 (12:14) verloren und beendet das Jahr 2022 auf dem achten Tabellenplatz, der aktuell den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde.
Es dauerte nicht mal eine Spielminute bis Kapitän Birger Dittmer das 1:0 für die Gastgeber erzielen konnte und den Startschuss für die letzte Partie des Jahres gab. Bis zum 5:4 (8.) blieb die Partie offen und umkämpft und die Gäste aus Lübbecke hielten den Anschluss. Eine starke Phase des TuS ließ die Anzeigetafel dann auf 9:5 (18.) stellen und es machte den Anschein, dass sich die 82er endlich wieder mit Punkten belohnen könnten.
Auf das Hoch folgte jedoch leider direkt eine Schwächephase des Teams und mit einfachen Ballverlusten und ungenauen Anspielen holte man den Gegner wieder in die Partie. Nach dem 12:12 (28.) schafften es die Gäste, noch einmal zwei weitere Treffer nachzulegen und mit einer knappen Führung in die Halbzeit zu gehen.
Nach der Halbzeit-Unterbrechung zeigte sich ein ähnliches Bild wie in Halbzeit eins. Der TuS glich zügig aus und konnte sich auch bedingt durch konsequente Abwehrarbeit bis auf 21:16 (47.) absetzen.
Im weiteren Verlauf der zweiten Spielhälfte gelang es den 82ern dann leider immer seltener erfolgreiche Abschlüsse zu produzieren und die Abwehr des Gegners auseinanderzuspielen. Beim 23:23 (56.) durch Yannik Nitzschmann war die Partie wieder vollkommen ausgeglichen und der Kräfteverschleiß auf Seiten des TuS machte sich nach und nach bemerkbar. Die Gäste der SG LIT legten dann auf 23:25 vor und verwalteten diesen Vorsprung dann trotz offener Deckung und vollem Risiko der Hausherren bis zum Spielende.
Der sichtlich enttäuschte Headcoach Fabrice Voigt versuchte die positiven Aspekte in den Vordergrund zu stellen, hatte sich für sein Team aber natürlich zwei Punkte gewünscht. „Wir haben heute nochmal versucht alles zu geben, aber das hat auch heute leider wieder nicht gereicht. Die vergangenen Wochen waren sowohl mental als auch körperlich sehr anstrengend und das war heute auch zu spüren. Die Mannschaft hat sich die Weihnachts- bzw. Winterpause verdient und wir alle brauchen Zeit zum Durchschnaufen. Im neuen Jahr haben wir am 14. Januar ein wichtiges Spiel vor der Brust und bis dahin werden allen ein paar Tage frei gut tun."