Bielerthölle bleibt eine Festung
Spieler und Zuschauer rieben sich vermutlich verwundert die Augen, denn so ein erfolgreicher Start ist den Opladenern noch nie in einem Ligaspiel gelungen. Mit 11:0 lagen sie in der 13. Minute in Front, ehe sichtlich geschockten Wahnern der erste Treffer zum 11:1 gelingen sollte. Bis dahin hatte sich TV-Torjäger Davidson Idahosa bereits am Opladener Abwehrblock die Zähne ausgebissen und Gäste-Coach Olaf Mast mit einer Auszeit erfolglos versucht, sein Team in die Spur zu bringen. Immer wieder blieben die Angriffe in der hochkonzentriert arbeitenden Abwehr des TuS hängen und entweder im direkten Gegenstoß durch Markus Sonnenberg und Birger Dittmer oder über die zweite Welle durch einen gut aufgelegten Marius Anger fielen die erhofften einfachen Tore. Da auch Keeper Arne Fuchs eine starke Leistung zeigte, gingen die Mannschaften mit 17:5 in die Pause.
Nach der Pause wechselte TuS-Coach Fabrice Voigt munter durch, ohne dass das Spiel der 82er darunter zu leiden hatte. Die Wahner zeigten angesichts des eindeutigen Spielstandes nur wenig Gegenwehr und waren heilfroh, als die zweiten 30 Minuten absolviert waren. Einen Wermutstropfen hatte die Partie in der zweiten Hälfte auch noch zu bieten, als Joscha Rinke nach üblem Check für den Rest der Spielzeit auf die Bank musste. Seine Mannschaftskollegen reagierten weiterhin mit konsequenten Torabschlüssen und da sich jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte, war es ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg gegen einen an diesem Abend überforderten Gegner.
Fabrice Voigt lobte nach seinem Spiel die Konsequenz, mit der seine Mannschaft über 60 Minuten agierte und auch angesichts der drückenden Überlegenheit nie nachgelassen hat.
Am nächsten Wochenende ist wegen Totensonntag spielfrei und dann warten mit dem VfB Homberg, dem TV Aldekerk und dem TSV Bonn noch drei extrem schwere Gegner auf die 82er.