Auswärts zu abstiegsbedrohten Wahnern
Das Team von Fabrice Voigt sollte nach dem 31:31 gegen den Tabellenelften HSG Siebengebirge am letzten Wochenende auf der Hut sein. Die Platzierung gibt zwar den bisherigen Saisonverlauf beider Mannschaften wieder, über die tagesaktuelle Form besagt er wenig. Das Team von Ex-Bundesligaprofi Olaf Mast hängt tief im Abstiegskeller drin und wird voraussichtlich mit der HSG Siebengebirge, Meister Dinslaken und Aufsteiger Remscheid in die Entscheidung gehen. Dabei schrecken die Wahner nicht davor zurück, sich im Laufe der Saison von einem ihrer Top-Torschützen, David Idahosa, aus disziplinarischen Gründen zu trennen. Die sportliche Schwächung des Gegners könnte und soll wohl auf der anderen Seite die mannschaftliche Geschlossenheit befördern. Am letzten Wochenende reichte es für die Wahner in Dinslaken nicht zum Sieg, aber 30 erzielte Treffer belegen Torgefahr.
Die 82er müssen aus der vergangenen Partie mitnehmen, dass sie von Beginn an hellwach und konzentriert zu Werke gehen müssen. Schläfrige Phasen werden in dieser Liga von jeder Mannschaft gnadenlos bestraft. Auf dem Papier stellen die 82er die stärkste Abwehr, die Wahner den schwächsten Angriff. Dies erklärt die Tabellensituation, ist aber lange keine Garantie für ein erfolgreiches Wochenende. Personell gibt es keine Ausfälle zu beklagen, ein Fragezeichen steht noch hinter Kreisläufer Aaron Ellmann, so dass die Opladener gut aufgestellt sein werden.