Erfol aus verschiedenen Perspektiven bei der wE
Zwei Spiele, zwei Niederlagen - PUH, klingt doof, ist aber so. Und doch, erfolgreich waren unsere Mädels trotzdem. Dafür muss man jedoch unterschiedliche Blickwinkel einnehmen.
Das Trainerquartett hat für die „Meisterrunde“ seine Ziele den Umständen angepasst. Es sind die letzten 4 Spiele, bevor die Jahrgänge 2014 und 2013 getrennt werden. Und damit übt die Truppe bereits in den Formationen für nächste Saison. Die Spiele werden in Vierteln fair aufgeteilt und alle erlangen Spielfähigkeit.
Die 14er lernen Verantwortung zu übernehmen und aus Fehlern zu lernen, die 13er schleifen bereits ihre Spielfähigkeiten. Letztere konnten trotz Ausfällen in eigenen Reihen 3 von 4 Spielvierteln für sich entscheiden - dabei bombenfest in der Abwehr stehen und vorne wirbeln, dass den Gegnerinnen schwindelig wurde. Das hat Spaß gemacht. Ebenso eindrucksvoll, wie unsere 14er z.T. gegen Gegnerinnen mit 3 Köpfen mehr im Längenmaß - keine Übertreibung - übten den Ball zu behaupten, Raumgewinne nach vorne zu machen und nach hinten alles entgegenzuwerfen, was möglich ist. Das alles als ein eingeschworenes Team, das von der Bank aus jeweils 40 Minuten abwechselnd die eigene Mannschaft anfeuerte. Als i-Tüppfelchen sei die Geschichte einer Nachzüglerin erzählt, nennen wir sie Michaela. Als Spielerin Nr. 25 stieß sie nachträglich zur TuS Mannschaft, ihre große Schwester als Vorbild. Obwohl der Kader schon mehr als voll war, entschied man gemeinsam sie diese Saison ins Training aufzunehmen und immer dann bei Spielen einzusetzen, wenn ein Platz frei war. An diesem Wochenende war es wieder so weit. Spontan sprang Michaela ein und die Handballgöttin schrieb ihre Erfolgsgeschichte, als sie gegen den Kreismeister aus Köln von Rechtsaußen ihr erstes Saisontor warf. Der Jubel auf der Bank und auf der Tribüne zeigte nicht nur das Herz der Mannschaft, sondern übertraf bei Weitem die Meistergesänge der Kölner. Dieser Moment wird ihr vermutlich ewig bleiben - uns auch.
Natürlich gratulierte der TuS den glücklichen Kölnerinnen bei Queens „We are the Champions“ zur verdienten Meisterschaft. Schön, Erfolg in allen Facetten erleben zu dürfen…ein Gewinn für alle.
TuS GO