Saisonfazit 2. Herren
Umbruch in der Oberliga-Reserve vollzogen und viele junge Talente auf dem Sprung in den Seniorenbereich

Die Saison der Oberligamannschaft treffend zu kategorisieren fällt schwer.
Nach einem großen Aderlass an gestandenen und wichtigen Spielern und einem nahezu kompletten Umbruch in Organisation und Struktur, war allen Beteiligten klar, dass die Saison einige Hürden bereithalten und keine leichte Aufgabe darstellen würde.
Insgesamt wurden im gesamten Saisonverlauf fast 40 verschiedene Spieler aus dem Perspektivkader der 1. Herren, der 2. & 3. Mannschaft und der A-Jugend eingesetzt.
Trotz der hohen Anzahl an Spielern mussten die Spiele paradoxerweise teilweise auch mit kleinem Kader bestritten werden, was mit einigen längerfristigen Ausfällen, beruflichen Verpflichtungen und Spielüberschneidungen einherging.
Während es immer wieder herausragende Einzelleistungen gab, kristallisierte sich eines jedoch klar heraus - egal ob mit wenigen Spielern, davon viele A-Jugendliche, oder eben mit einem vollen, aber an dem Spieltag zusammengewürfelten Kader:
Konstanz und Chemie sind wertvoller als jeglicher zusammengewürfelter Kader aus diversen Spielern, egal welcher Spielstärke.
Erfolge und guter Handball zeigten sich immer dann, wenn jeder sein Talent in ein funktionierendes Kollektiv einbringen konnte und so bot man gegen die Top-Teams der Liga meist gute Leistungen und tollen Kampf.
Was die Saison vor allem zu Genüge bot, nicht zuletzt, da es keine Absteiger nach den Regularien geben würde: Die Chance für Experimente und das Sammeln von wertvollen Erfahrungen, gerade für die jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.
Vermutlich hat keine andere Mannschaft der Liga über die gesamte Saison eine derart hohe Spielzeit an Nachwuchsspieler verteilen können, was den Talenten in der laufenden A-Jugend-Quali merklich zugutekommt.
Viele der Jungs sind gereift und haben Blut geleckt und wollen auch künftig auf hohem Niveau Handball spielen und ihre Entwicklung beim TuS 82 fortsetzen.
Daran gilt es nun anzusetzen und mit einem weiter verjüngten Kader an der Konstanz zu arbeiten und die Spieler individuell weiterzuentwickeln.
Vier Spieler haben unser Team leider verlassen müssen. Unser Eigengewächs Espen Frenzel und Kreisläufer Ino Ahrens zieht es nach nur einer Saison beim TuS studienbedingt in die Ferne.
Nick Meuser, der über die letzten Jahre für unseren Verein als Spieler auf und als Trainer neben der Platte für viel Qualität und Leistung gesorgt hat, wird künftig ein paar Kilometer entfernt für die SG Langenfeld auf Torejagd gehen.
Phillip Ißling geht als Abwehrchef zur Oberliga-Konkurrenz nach Mettmann.
Alle Vier haben über die Saison immer wieder für wichtige Impulse gesorgt und neben dem Abschied, wünschen wir Ihnen für ihre persönliche und sportliche Zukunft alles Gute und Erfolg!