Unentschieden im Krimi gegen Palmersheim
Am Sonntagabend war der TV Palmersheim zu Gast in der Bielert-Halle. In einer spannenden Begegnung mussten die Nullsechser wenige Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 36:36 hinnehmen und verpassten den eigenen Siegtreffer in der letzten Sekunde.
Coach Liese konnte bis auf den erkrankten Caspar auf den kompletten Kader zurückgreifen. Bereits vor Beginn der Partie war den 82ern anzumerken mit welcher Motivation sie in das Spiel gehen würden - Palmersheim war zusammen mit der HSG Würselen die einzige Mannschaft, die wie der TuS in der bisherigen Saison verlustpunktfrei geblieben war.
Die Motivation führte in den ersten Minuten der Begegnung zu einer übernervösen Spielweise der Nullsechser, unnötigen Ballverlusten und 5 schnellen Gegentreffern. Beim Stand von 0:5 nahm Coach Stephan eine erste Auszeit, um seine Truppe besser auf den Gegner einzustellen. Was folgte war ein wahrer Sturmlauf der Nullsechser, die über den 5:6-Anschlusstreffer - und Auszeit Palmersheim - bis zu einem Zwischstand von sogar 15:9 für den TuS führte!
Dieser Phase, in der beinahe alles gelingen wollte und die Abwehr bombensicher stand, folgte ein spielerischer Bruch und es schlossen sich ein paar hektische Minuten an. Der Vorsprung schmolz kontinuierlich, der TuS fing sich aber rasch wieder und konnte mit einem 20:18 in die Halbzeitpause gehen.
Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: eine spielerisch überlegene Opladener Truppe lieferte sich einen Schlagabtausch mit körperlich deutlich überlegenen Jungs aus Palmersheim. Wieder wechselte die Führung und beim Stand von 24:26 schien sich Palmersheim in Minute 34. absetzen zu können. Aber die Nullsechser konterten erneut, so dass die Partie bis in die Schlussphase hochspannend blieb. Die letzte Führung von 36:35 für die Nullsechser glich Palmersheim rund 12 Sekunden vor Schluss aus und der letzte Angriff für den TuS blieb ohne Treffer.
Es spielten und trafen für den TuS: Hannes Schüttler, Fyn Liese, Julius Bahns (8), Luc Schreier (8), Luca Kostorz (6), Soeren Servos (6), Michel Kleba (3), Christian Arndt (2), Philippe Gotta (1), Arda Soezen (1), Leo Kierdorf (1), Justus Lück und Magnus Bader.