„Es gilt, große Fußstapfen zu füllen“ – Die Aufgaben des langjährigen Managers Volker Leisner werden neu verteilt
Es war schon seit zwei Jahren ausgemacht, dass die letztjährige Handballsaison 2020/2021 für Volker Leisner die letzte Saison als Manager der 1. Mannschaft des TuS 82 Opladen sein wird. Mit dem Karriereende von Michael Strocksollte dieser die Rolle des Funktionärs übernehmen und Leisner sich in die zweite Reihe des „Fans und Unterstützers“ des Vereins begeben. Dieser Schritt ist mit dem gleichzeitigen Rückzug Leisners als Vereinsvorsitzender nun vollzogen und neue Zeiten brechen beim TuS an.
„Es ist eine unglaubliche Ehre, dem ewigen Manager Volker zu folgen und eine in jeder Hinsicht gesund aufgestellte Struktur zu übernehmen“, lässt sich Michael „Michel“ Strockzitieren, der im letzten Jahr noch Teil der Drittliga-Mannschaft gewesen ist. „Gleichzeitig ist es auch eine große Herausforderung, da Volker 20 Jahre lang eine herausragende Arbeit geleistet hat, die ich in meinen 10 Jahren beim TuS tagtäglich beobachten konnte. Es gilt, große Fußstapfen zu füllen, aber diese Aufgabe nehme ich gerne an.“
Um die vielen Bereiche, die Leisner in den letzten Jahren administriert hat, zu bewältigen, hat sich ein kleines Team gebildet, welches die Aufgaben unter sich aufgeteilt hat: Neuer Vereinsvorsitzender ist David Kirschey, das Management der 1. Mannschaft wird jetzt von Ulf Lembckeund Michael Strock übernommen, die sich den Posten teilen werden. Abgerundet wird die organisatorische Struktur des Drittliga-Teams vom sportlichen Leiter Markus Sonnenberg und dem Co-Trainer Jonas Gördes.
„Der TuS steht vor einer sportlich anspruchsvollen Saison, umso wichtiger ist es, dass wir frühzeitig die Nachfolge regeln konnten und jetzt mit einem starken Team breit aufgestellt sind“, sagt Ulf Lembcke, der sich an der Deutschen Sporthochschule Köln zum EHF Handball Manager hat weiterbilden lassen und diese Kenntnisse jetzt praktisch umsetzen möchte.
„Der Abschied fällt mir nicht leicht, aber es ist gut, dass wir diesen Schritt jetzt vollziehen. Natürlich wäre eine reguläre Saison zum Abschied schön gewesen, aber so bedeuten die beiden Corona-Jahre auch einen klaren Schnitt, der uns geholfen hat, die Aufgaben zu verteilen“ so Leisner selbst zu seinem Rückzug. „So ganz verschwinde ich ja nicht“, sagt er lachend, „selbstverständlich werde ich dem TuS weiterhin als Sponsor, Fan und Teil des Fördervereins erhalten bleiben.“